18. Geburtstag im Kaiserwinkl
Raftingtour von der Großache zur Tiroler Ache
Der 18. Geburtstag steht an und vielleicht kennt ihr das: Was schenkt man am besten? Es soll ja auch etwas Besonderes sein! Wir standen vor dem gleichen „Problem“ und hatten dann einen grandiosen Einfall: Rafting im Kaiserwinkl!
Als wir vor einem Jahr eine Raftingtour hier in Kössen unternommen hatten, konnte das Geburtstagskind leider nicht mit und war schon ziemlich enttäuscht. Da lag es nahe ihn dieses Jahr damit zu überraschen. Wir 9 engsten Familienmitglieder und Freunde hielten wochenlang dicht und mit Hilfe des Veranstalters (Sport und Natur) stellten wir eine Geburtstagstour zusammen, eingebettet in einen ganzen Tag voller weiterer Überraschungen.
Beim Rafting war geplant mit zusätzlichem Wildwasserschwimmen und Klippenspringen den Tag mit Action zu beginnen. Das Schöne daran ist, jeder der will kann, aber keiner muss, bei den Extras mitmachen. Es soll einfach allen Spaß machen.
Sicherheit mit Farbe
Dann war es endlich soweit! Eines kann ich euch sagen, es hat sich keiner verplappert und das Geburtstagskind war sprachlos vor lauter Freude und musste erst einmal realisieren, dass wir es ernst meinen. HURRA, Start geglückt! Jetzt konnte es losgehen. Als erstes einmal bekam jeder von uns eine „Sicherheits-Gesichtsbemalung“ (damit wir uns im Wasser auch wiederfinden), in Form eines Herzerls und den Initialen des Geburtstagskindes. Ihn durfte dann jeder bemalen, wie er wollte ;-)
Dem folgte die obligatorische Sicherheitseinschulung und jeder bekam seine Ausrüstung, bestehend aus Helm, Neoprenanzug, Neoprenschuhen und Schwimmweste. Unser Jubilar wiederum bekam einen eigenen wunderschönen Helm mit Herzerln und die dazu passende Schwimmweste. PERFEKT für einen 18-Jährigen ;-)
Was Weißbier mit Raften zu tun hat
Endlich ging es hinein in die 2 Rafts – so nennt man die Boote. Der Start erfolgte direkt in Kössen in der Großache. Unsere Guides Sabine und Chris brachten uns in dem noch ruhigen Wasser erst einmal die beste Paddeltechnik zum gleichmäßigen Fahren bei, dazu gehört, dass alle den gleichen Rhythmus benutzen. Hat nicht gleich funktioniert, also gab es die professionelle Vorgabe „...rufts immer WEISS-BIER, WEISS-BIER oder CO-LA CO-LA...!“ Was soll ich sagen, ab da ging es super ;-)
Ab ins Wildwasser
Aber bei Wildwasser I –III kam der Spaß auch so nicht zu kurz.
Wir lernten Kehrwasserfahren! Als Laie fragt man sich schon, wieso man jetzt rückwärtsfahren muss... aber vielleicht liegt es ja daran, dass das Wasser sich auch umkehrt ;-)
Ein „wichtiger“ Punkt unserer Tour waren die gegenseitigen Kämpfe – naja, ok, das Bespritzen. Klar hat unser Raft gewonnen ;-) Auch wenn das die anderen sicher nicht so sehen.
Mehrere Stopps sorgten für Abwechslung, so gingen wir baden zu Füßen eines kleinen Wasserfalls, staunten über die Geologie in der landschaftlich wunderschönen Klobensteinschlucht und der Entenlochklamm. Wir fuhren an einem geschützten Platz für brütende Vögel vorbei und schwammen in der Waschmaschine – jedenfalls gaben wir unser Bestes – und genossen einfach die Zeit gemeinsam. Das Klippenspringen mussten wir bei unserer Tour aus Sicherheitsgründen leider auslassen, aufgrund zu starker Unterströmungen.
Fazit
Keiner von uns ist übrigens gekentert und alle sind sich sicher, wir kommen wieder! Vielleicht trauen wir uns dann eine Raftingtour mit höherem Wildwassergrad. Perfekt organisiert und mit so entspannten Guides war es für uns ein wunderschöner Tagesstart in die restlichen Feierlichkeiten!