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#wow_kaiserwinkl

Adventgesteck mit Schwemmholz

Eine Bastelanleitung

Letzte Woche war ich noch wandern, habe die herrlichen Farben der Blätter genossen und die wärmenden Strahlen der Sonne aufgesogen. Und beim Blick in den Kalender ist mir bewusst geworden, dass der Advent ja direkt vor der Tür steht. Ich liebe es! Diese Zeit, in der der Herbst mit Nebeln einher kommt und ich meine kuschelige Kleidung aus den hinteren Ecken im Kasten heraus hole. Diese Zeit, in der ich beginne, die Wohnung und die Familie in wohlige vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. Der perfekte Zeitpunkt um das diesjährige Adventgesteck zu gestalten!

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Adventgesteck und Rafting?

Gut, dass ich bei meinen Ausflügen immer Platz im Rucksack habe, für ... man weiß ja nie! Man findet doch immer etwas. Das können Zapfen, Blüten, Beeren oder Eicheln sein, aber auch Schneckenhäuser. Beim Rafting dieses Jahr ist es dann doch etwas Größeres geworden: Ich konnte zwei herrliche Stücke Schwemmholz am Ufer der Tiroler Ache finden, die unbedingt mit nach Hause wollten ;-)

Ich bastle sehr gern in verschiedensten Stilen, aber bei Weihnachten bleibe ich meinem Motto Holz und Natur und den Farben Rot/Grün/Weiß treu. Soll ja alles zusammen passen. Also wird aus dem Schwemmholz ein Adventgesteck!

Los geht's!

Neugierdsnase
Das Schwemmholz habe ich seit dem Sommer gut trocknen lassen. Falls ihr erst jetzt eines findet, kann man das im Backofen oder in der Mikrowelle auch recht einfach nachtrocken – vorausgesetzt es passt hinein.

Ich benutze dieses Mal:
  • Moos, Zapfen, Holzscheiben, Zweige von der Stacheldrahtpflanze, rote Beeren und ein Schneckenhaus
  • goldenen Bindedraht, Heißkleber, Bohrmaschine mit kleinem Bohrer
  • Kerzenhalter und Kerzen
vorbereitung
material
zwischenschritt
zahnstocher
Als erstes nehme ich vier Zahnstocher und bohre in das Schwemmholz die Löcher für die Kerzenhalter hinein. Das geht recht einfach, da Schwemmholz nicht sehr hart ist. Falls es härter ist, könnt ihr auch einen sehr dünnen Bohrer benutzen.

Die Zahnstocher bleiben noch eine Zeit lang drinnen, damit ich die Locher wiederfinde, denn jetzt muss ich zuerst das Moos platzieren. Das binde ich mit dem Draht fest. Dazu wickle ich ihn einfach um das ganze Holz und Moos. Da der Draht recht fein ist, kann man da einige „Runden“ drehen, ohne dass es übertrieben wirkt.
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Jetzt setze ich die Kerzenhalter in die Löcher und nun kommt die Deko. Das ist immer eine kleine Spielerei. Weil dieses Holz so einen schönen „Ausleger“ hat, dachte ich mir, da setze ich etwas Auffälligeres, aber nicht zu Wuchtiges hin. Ich habe für die Zweige und die Beeren Löcher gebohrt und diese einfach hineingesteckt. Auf dem anderen Ende für einen kleineren Zweig genauso.

Dann muss noch der Heißkleber her. Während er aufheizt, überlege ich, welches Material ich zusammen und vor allem wohin platziere. Ich liebe es, Dinge in 3er-Gruppen zu drapieren. Also kommen zu den Zweigen noch Zapfen und kleine Holzscheiben dazu. Die habe ich aus Ästen aus meinem Garten einfach abgesägt. Und das schöne, farblich passendes Schneckenhaus wollte unbedingt in die Mitte, na dann – bitte! Da ich dieses Gesteck für meinen ovalen Küchentisch bastle, dekoriere ich die Rückseite auch noch.

Das Schöne ist ja, dass man hier wirklich jede Menge Möglichkeiten hat und man nach eigenem Deko-Interesse basteln kann. Ich bin ganz zufrieden und jetzt mach ich noch ein kleines Gesteck, als Geschenk für ... Psst! Wird nicht verraten ;-)

Viel Spaß beim Nachbasteln!

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