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Frederic Funk setzt seine Siegesserie fort

Interview mit dem Titelverteidiger der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee 2022

Caroline Fellinger

Caroline Fellinger

Caroline Fellinger, 41. Ist sie beruflich als Geschäftsführerin einer Kreativagentur viel in der virtuellen Welt unterwegs, genießt sie in ihrer Freizeit lieber die Natur – gleich, ob Berge, Flüsse, Seen und Wälder – Hauptsache, draußen. Beim Wandern, schwimmen, Kajak und Kanufahren im Sommer, Snowboarden und Skifahren im Winter ist sie immer auf der Suche nach Neuem.

Frederic Funk, der 2021 bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee den Titel Europameister in der Mitteldistanz geholt hat, konnte seine Siegesserie auch dieses Jahr fortsetzen. Im Interview erzählt er uns von seiner besonderen Verbindung zum Kaiserwinkl, den Herausforderungen des Triathlons und seiner Stimmung während des Rennens.

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Hallo Frederic! Du hast deinen Titel bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee im Juni erfolgreich verteidigt. Herzliche Gratulation! Wie war der Triathlon für dich?

Der Triathlon Challenge Kaiserwinkl-Walchsee war wie immer natürlich sehr sehr hart, aber ich war super glücklich, dass ich meinen Titel verteidigen konnte. Das Rennen hat besondere Bedeutung für mich.
Ich bin 20km vom Walchsee über der Grenze in Deutschland aufgewachsen. Für mich gehört der Kaiserwinkl einfach zur Heimat dazu! Ich habe auch das Gefühl, dass die Berge mir immer etwas extra Energie geben und ich fühle mich dort einfach wohl.

Wie hast du dich als Verteidiger des 1. Platzes gefühlt? War es für dich eher ein Ansporn oder ein zusätzlicher Stressfaktor?

Für mich ist das eher ein zusätzlicher Ansporn und gibt mir Selbstbewusstsein, da ich weiß wie ich das Rennen gewinnen kann. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Rolle!
Beim Schwimmen habe ich dann direkt gemerkt, dass ich einen guten Tag erwischt habe. Da die Wassertemperatur allerdings 24 Grad betrug und da Neoprenanzüge noch erlaubt waren, musste ich mich beim Schwimmen etwas zurückhalten, um nicht zu überhitzen. Auch im weiteren Verlauf des Rennens stieg die Außentemperatur stetig an und man musste frühzeitig auf dem Rad und beim Laufen ans Kühlen denken, um nicht zu überpacen. Gute Strategie und taktisches Verhalten gehören zum Rennen einfach dazu. Ich bin die Strecke sehr oft abgefahren, um alle Kurven und Ecken gut zu kennen. So weiß man, wo man lieber Kräfte sparen soll und wo man mal richtig reinhalten kann.

In welchen Bereichen würdest du sagen, hast du dir in diesem Jahr leichter getan, was klappte vielleicht letztes Jahr besser?

Schwimmen war dieses Jahr anders, weil der Neo erlaubt war und im Jahr davor verboten. Auf dem Rad habe ich mich stärker gefühlt und bin auch über 1 Minute schneller als im Vorjahr gefahren. Beim Laufen war die Temperatur deutlich heißer und die Zeit dementsprechend langsamer, aber rein von der Leistung war es wahrscheinlich auch besser als im Vorjahr.

Wie würdest du die Stimmung entlang der Strecke beschreiben? Wie groß ist der Einfluss der Zuschauer auf deine Motivation während des Triathlons?

Die Stimmung am Streckenrand ist einzigartig. Gerade für mich, weil ich meinen Namen so oft wie in keinem anderen Rennen höre. Es ist einfach grandios und natürlich extrem motivierend. So kommen sicher nochmal ein paar extra Prozent zu meiner Leistung dazu.

Welche Tipps würdest du jemandem geben, der gerne zum ersten Mal an der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee teilnehmen möchte?

Für die optimale Leistung: Kräfte gut einteilen – das Schwimmen und die erste Radrunde dürfen sich noch nicht hart anfühlen, sonst wird es auf der zweiten Hälfte besonders beim Laufen schwer.
Aber in erster Linie: Spaß haben und das Rennen genießen! Es ist auf jeden Fall ein einzigartiges Erlebnis.

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