Familienskitag in Hochkössen
Ein Skitag voller Abwechslung
Caroline Fellinger, 39. Ist sie beruflich als Texterin und Prokuristin viel in der virtuellen Welt unterwegs, genießt sie in ihrer Freizeit lieber die Natur – gleich, ob Berge, Flüsse, Seen und Wälder – Hauptsache, draußen. Beim Wandern, schwimmen, Kajak und Kanufahren im Sommer, Snowboarden und Skifahren im Winter ist sie immer auf der Suche nach Neuem. Seit diesem Frühjahr ist sie auch leidenschaftliche Hobbyimkerin.
Eine Stunde von Salzburg, eine Stunde von München – die Bergbahnen Hochkössen sind das perfekte Skigebiet, um mich endlich wieder mal mit meinem Bruder zum Skifahren zu verabreden. Nur unser Papa musste aus Oberösterreich ein bisschen länger anreisen, aber nachdem er schon in Pension ist und sowieso für sein Leben gerne Auto fährt, ist das auch kein Problem. Voller Motivation treffen wir uns bei der Talstation, um – dem Arbeitstitel meines Beitrags entsprechend – einen »Sonnenskitag bei den Bergbahnen Hochkössen« zu erleben.
Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Der Wettergott hat uns an unserem gemeinsamen Skitag so richtig gezeigt, was er kann. Von Sonne, über Nebel, Schnee und Eisregen war alles dabei. Aber wie heißt es so schön: »Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung!« Wir haben es mit Humor genommen und waren die ganze Zeit auf der Suche nach der Sonne. Sobald sie sich gezeigt hat, haben wir sofort die Kamera gezückt, um unseren »sonnigen« Skitag zu dokumentieren. Dabei haben wir mit der Sonne um die Wette gelacht!
Perfekt bei jedem Wetter
Für alle etwas
Besonders gut gefallen hat uns der Mix aus den verschiedenen Pisten: Von blau über rot bis schwarz ist für jedes Können etwas dabei. Unsere Lieblingspisten haben wir schnell gefunden: Die Almabfahrt, die Talabfahrt – mit der Kombi Brandlabfahrt, »Die Schwarze« und die Unterhochstätt-Talabfahrt – waren unsere absoluten Favoriten. Bei letzterer haben wir immer ganz entzückt die kleinen Skihasen beobachtet, die im Kinderland oder am Übungshang die erste Schwünge geübt haben. Übrigens: In der Skischule Kössen können Kinder ab drei Jahren Skikurse besuchen, aber auch für größere Kinder oder Erwachsene gibt es Ski- und Snowboardkurse. Für Individualisten bietet die Skischule Waidachhof Privatunterricht vom Anfänger bis zum »Off-Pist-Profi«.
Einkehrschwünge müssen sein
Wer den ganzen Tag Ski fährt, muss auch ein- bis zweimal einkehren. Bei uns hat sich die »Tradition« durchgesetzt, einmal Mittag essen zu gehen und zum Schluss, vor der letzten Abfahrt, sich noch einen Absacker zu genehmigen. Schnell haben wir auch hier eine Hütte gefunden, in der wir uns drinnen und draußen gleichermaßen wohlgefühlt haben. Der Alpengasthof Scheibenwald ist richtig urig und gemütlich. Die Familie und das Personal sind sehr freundlich und der selbstangesetzte Latschenkieferschnaps ist ein echter Geheimtipp. Nur der Vollständigkeit halber sei gesagt: Aus Zeitgründen haben wir leider Sigi’s Sportklause, die Bärenhütte und das Gipfelhaus nicht getestet.
Unser Fazit
Mein Bruder, mein Papa und ich sind uns einig: Hochkössen ist ein super Skigebiet. Es ist vielleicht nicht so groß wie manche andere, aber es hat alles was wir brauchen: Tolle, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Pisten, tolle Schneeverhältnisse, absolut faire Preise (wo sonst kostet eine Tageskarte nur 41,00 €?!) und ein traumhaftes Panorama. Wir haben unseren gemeinsamen Skitag sehr genossen und kommen bald wieder!