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Ostergesteck „Frühling im Haus“

Kreativ in die Osterzeit

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Katja

Katja Steindl aus Salzburg, 43, Mutter 2er Teenager und liebt ihren Job im Büro, aber dazu braucht sie einen Ausgleich. Den findet sie in ihren zahlreichen Hobbies, die sie gern mit ihrer Familie und auch allein ausübt. Das Spektrum ist groß, reicht vom Nähen, Basteln, Garteln, Lesen, Schreiben bis zum Sport jeglicher Art. Hier besonders alles, was mit Wasser zu tun hat, in flüssiger bis gefrorener Form. Sie ist offen für Neues und sucht immer nach neuen Herausforderungen, das bereichert ihr Leben immens.

Für mein Tablett habe ich verwendet:
- das Tablett
- ein kleines Weckglas
- Espressotasse
- kleine Frühlingspflanze - Gänseblümchen gefüllt
- Frühlingszwiebel - Narzisse
- Moos
- Zweige
- Wachteleier
- Dekohase, Deko-Eier, Dekogartengeräte

Für meine Schale habe ich verwendet:
- Luftballon
- Klopapier
- Sprühflasche mit Wasser
- Dekorpaste weiß

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Kaiserwinkl, Deko Zubehör

Perfektes Wetter

Na wer sagt‘s denn, endlich ist es zu nass und zu grau, um draußen längere Wanderungen zu machen. Das perfekte Wetter für die Oster-Bastelei. Dieses Jahr wollte ich mal etwas anderes probieren, ich liebe es ja, wenn sich im Garten die ersten Blühpflanzen durch das noch braungrüne Gras oder unter den Nadelzweigen durchkämpfen und ihre kleinen Farbtupfer in die Natur setzen. Warum also nicht auch ins Haus holen ;-)

Ostergesteck

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Dazu hab ich mir ein altes Metalltablett genommen und erst einmal geprüft ob es auch wasserdicht ist. Wenn ihr ein Tablett findet macht das am besten auch, sonst gibt es später zu Ostern den Regen womöglich am Tisch. Es muss auch kein Tablett sein, es geht eigentlich jedes flachere Geschirr, dass genügend Platz für die Deko bietet. Zur Sicherheit könnt ihr es auch innen mit einer Frischhaltefolie auskleiden.

Steht dann das Gefäß fest nehmt zuerst das etwas feuchte Plattenmoos (das gibt es in kleinen Holzkisterln beim Pflanzenmarkt, falls ihr nicht genügend im Garten findet), verteilt es locker auf dem Tablett, so dass es die gesamte Fläche einnimmt. Dann stellt es auf die Seite. Jetzt hab ich mein kleines Weckglas - das kann aber gern irgendein Glas sein, was euch halt gefällt - und die kleine Narzisse genommen. Ihr könnt natürlich auch andere Zwiebelblüher nehmen, wie z.B. Tulpen oder Hyazinthen).

Da diese ja aus einer Zwiebel wachsen, kann man die einfach so, gern mit noch etwas Erde daran, einfach in das Glas stecken. Die gespeicherte Flüssigkeit reicht für die Blume aus, um einige Tage weiter zu blühen. Natürlich dürft ihr sie auch ein wenig gießen, aber hier gilt eher weniger ist mehr. Das Feine ist ja, dass die Zwiebelblumen, wenn einmal verwelkt sind einfach in den Garten gepflanzt werden können, sie werden euch dann im nächsten Frühling wieder begrüßen. Also nicht wegschmeißen!

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Ich hab nun noch ein paar Zweige vom Buxbaum, der Heidelbeere, Palmkatzerl (Weidenkätzchen) und von der Thuja genommen und sie lose mit hineingesteckt. Das soll ein wenig an unsere Palmbuschen erinnern. Von einer lieben Freundin gab es ausgeblasene und getrocknete Wachteleier, die hab ich einfach auf die Zweigspitzen aufgesteckt und eines zur Seite gelegt. Wer mag, kann um das Glas natürlich ein schönes Band binden, da sind keine Grenzen gesetzt.

Das gefüllte Glas kommt nun einfach zwischen das Moos auf das Tablett, davor eines meiner Dekoeier und noch ein Wachtelei. Weil mein Tablett aber recht lang ist, dachte ich mir doch noch eine Schale zu basteln, diese Technik kennt der eine oder andere sicher. Aber ich gebe euch hier gern meine Art sie zu basteln…

Schale aus Luftballon

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Dazu nehmt ihr einen Luftballon, blast ihn auf und setzt ihn am besten auf einen leeren Blumentopf oder eine Tasse (diese soll nur als Halterung während der Bastelzeit dienen). Jetzt nehmt ihr das Klopapier und zerreißt jedes Blatt einmal. Nun wird ein Blatt auf die untere Hälfte des Luftballons gelegt und mit Wasser besprüht, dann kommt das nächste daneben und wird auch mit Wasser besprüht, das geht so weiter bis ihr diese Hälfte des Ballons mit dem Klopapier vollständig belegt habt. Macht gern so viele Schichten, dass der Luftballon nicht mehr durchscheint. Ich habe ca. 5-6 Schichten gebraucht.

Dann legt ihn mit der Hälfte, die nicht belegt wurde in die bereitgestellte Tasse, damit es antrocknen kann. Theoretisch könnt ihr die jetzt genauso trocknen lassen. Das dauert ca. 2 Tage. Wer mag kann ihn aber mit Wasserfarben anmalen, dann solltet ihr das jetzt machen, solange das Papier noch feucht ist oder, wie ich gemacht hab, mit einer Dekopaste den gesamten Papierteil vorsichtig einstreichen, damit ich eine rauere Oberfläche erhalte. Auch das sollte noch gemacht werden, solange alles feucht ist.

Tja, und dann heißt es Geduld haben. Nach ca. 2 Tagen könnt ihr einmal den Klopftest machen: einfach vorsichtig gegen den Teil klopfen, den ihr mit dem Klopapier belegt habt. Ihr hört und spürt es, wenn es fest ist. Dann den Luftballon anstechen und einfach herausnehmen und die Schale am Rand in Form schneiden. Weil es ja hier den Schein eines aufgebrochenen Ei’s erhalten soll, wäre ein ZickZack-Schnitt ideal. Fertig!

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Wollt ihr diese Schale direkt bepflanzen oder ins Freie setzen, dann streicht oder sprüht sie jetzt mit Acryllack oder -farben ein und lasst sie wieder trocknen, denn ohne ist sie nicht wasserfest und würde sich auflösen! Meine Schale wollte ich bewusst weiß lassen und kein Acryl verwenden, jedoch sollte ein kleines Pflänzchen hinein. Deswegen kam eine meiner Espressotassen zum Einsatz. Die kleine Pflanze - bei mir ein gefülltes Gänseblümchen (möglich sind da auch Vergissmeinnicht oder Hornveilchen) habe ich einfach hineingesetzt und die Tasse wiederum in die Schale gestellt. Damit man die Tasse nicht sieht können die Ränder nun mit Sisalgras oder gern auch Stroh oder dem Moos ausgefüllt werden. Auch hier habe ich ein paar kleine Palmzweigerl hineingesetzt und ein paar Dekoelemente dazu geben. Weil ich ja einen kleinen Indoor-Garten wollte sind es eben kleine Deko-Gartengeräte geworden.

Das eine oder andere kleine Schokoei wird sich in den nächsten Tagen sicher auch noch hinein verirren, auch, wenn die dann sicher nicht lange liegen bleiben werden.

Bin ja mal gespannt, wie eure Exemplare aussehen und wünsche euch eine schöne Osterzeit!

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