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3 Outdoor-Tipps mit ziemlich viel WOW

Radtour, Wanderung, Badetag – Was darf's sein?

Roland Aigner

Roland Aigner

Roland Aigner, 50. Der Kommunikationsprofi hadert immer noch damit, dass er sich nicht für eine Leistungssport-Karriere entschieden hat – daher ist er mit vollem Einsatz in seinem Unternehmen unterwegs. Zum Ausgleich gibt’s die Familie und jede Menge Sport – vor allem Outdoor: Biken, Running, Wandern, Klettersteig, Sportklettern und Bergtouren im Sommer sowie im Winter Alpin-Ski, Skitouren und Langlaufen. Mittlerweile zählt nicht mehr nur die Leistung, sondern das Gesamterlebnis – im Einklang mit der Natur, seiner Familie und dem Blick für das Schöne.

Endlich ist alles fast wieder so, wie wir es uns alle wünschen. Sport ist nicht mehr nur eine geduldete Bewegung im Freien zur Unterbrechung des Nicht-Rausgehens, sondern das, was es für mich immer war: Ein wesentlicher Teil meines Lebens und die Möglichkeit mit der Natur und mit mir selbst in Berührung zu kommen.

Seit einigen Jahren haben die beste Begleiterin von allen und ich die Region Kaiserwinkl als unser Outdoorparadies entdeckt und nicht mehr hergegeben. Daher sind wir bereits jetzt am Planen, was diese Jahr alles an Outdoor-Aktivitäten in unseren Jahresplan rein sollte. Von Salzburg sind es nicht mal 45 Minuten und wir sind mitten in unserem kleinen Paradies. So planen wir unsere Trips auch mal als Tagesausflug oder mit einer einfachen Übernachtung im Zelt an einem der vielen Top-Campingplätze im Kaiserwinkl. Nachfolgend habe ich die »Top 3« unserer Ideen für euch aufgelistet.

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Possibilität 1: Die Wanderung

Zugegeben, bei uns wird aus einer Wanderung oft eine ausgewachsene Bergtour, die dann auch mal über 6 bis 9 Stunden geht. Für einen Nachmittag ist die ca. 3-stündige Wanderung zur Burgeralm eine schöne Empfehlung:

Von Rettenschöss, genauer gesagt von Feistenau, geht es auf maximal roten Bergwegen rauf zu einem voll intakten Almgebiet (die Bezeichnung „Natur pur“, denke ich, wurde hier erfunden) und als kulinarisches Ziel wartet die Burgeralm. Diese ist zwar für ihren Käse bekannt, aber für mich auch ein »Speck-Geheimtip«.

Wer es wirklich knackig will (und auch kann!), dem sei die Tagestour (die Tour wirklich planen, sehr bald aufbrechen und auf das Wetter und die richtige Ausrüstung achten) auf die Pyramidenspitze empfohlen. Für mich ein – beinahe jährliches – Highlight. Allerdings sind auch Klettersteigpartien (Set!) dabei, daher sollte man sich hier wirklich ausführlich vorbereiten und diese Tour nicht als »Mal-sehen-wie-gut-ich-drauf-bin«-Tour planen. Der Gipfel entschädigt alle, für die ca. 1.300 Höhenmeter. Los geht die Tour in Walchsee, genauer gesagt in Durchholzen (denn hier zählt jeder nicht notwendige Kilometer).

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Possibilität 2: Die Bike-Tour

Bei den Radtouren fällt mir die Entscheidung richtig schwer, denn ich habe einige Lieblingstouren durch den Kaiserwinkl. Aber die Tour auf die Feldalm ist für die beste Begleiterin von allen und mich jedes Mal wieder eine Mischung aus Staunen, Fluchen (nur ganz kurz, weil es wird da mal so richtig steil) und einfach nur Genießen:

Die Tour startet in Walchsee, weiter über die Gwirchtalm, runter zur Habersaualm (für mich die urigste Hütte im Kaiserwinkl). Nach der Habersaualm geht es auf schönen Forstwegen und einem „warum-mach-ich-das“-steilen Stück rauf bis zur Feldalm – dort machen wir dann bestimmt eine verdiente Pause . Einfach hinsetzen, runterkommen, schauen, hören, staunen und „sein“. Da fällt mir jetzt tatsächlich der Slogan des Kaiserwinkls ein: »Hier bin ich«. Hier bin ich wirklich! Zurück fahren wir unsere Tour immer auf dem gleichen Weg und wundern uns nochmal, wie wir dieses steile Stück bewältigt haben. Zur Belohnung gibt es dann eine »Kaltgetränke«-Pause auf der Habersaualm. Zum Schluss geht es entlang des Weißenbaches (auch hier lohnt eine Pause!) raus ins Tal und dann hinten um den See herum bis zum Auto.

Die Tour ist auch mit dem E-Bike ein lohnenswerter, weil technisch nicht schwieriger, Tipp. Habe ich tatsächlich gerade einen E-Bike-Tipp gegeben? Ich, der sich immer noch nicht vollständig damit abfinden kann, dass – vor allem in Gipfelnähe – ihn leise surrende, kaum schwitzende, aber dafür sehr freundlich grüßende ältere Semester überholen? Naja, vielleicht nähere ich mich auch langsam dem E-Bike-Alter. Jedenfalls wird hier im Kaiserwinkl, der ja Teil der größten E-Bike-Region der Welt ist, ein freundliches Miteinander gelebt und das ist auch gut so.

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Possibilität 3: Der Badetag

Im Kaiserwinkl kann man am Walchsee auch herrlich entspannen, daher planen wir auch immer mindestens einen Badetag ein. Wenn sich die Wetter-Apps einig sind, geht es auch schon los. Der Walchsee ist ja angeblich mit seinen 24 Grad einer der wärmsten Badeseen Tirols. Für uns, die beste Begleiterin von allen, meiner Tochter mit dem Bewegungs-Gen und mir, ist er auf alle Fälle der schönste. Er liegt so herrlich vor den »Kaisern« und den umliegenden Berge – einfach herrlich.

Wenn es noch sehr früh ist, beginnen wir unseren Tag mit einem Kaffee auf der Terrasse des» Cafés See La Vie« in Walchsee. Meist ist das Gras noch leicht feucht, weshalb wir uns immer einen Platz auf den Stegen rund um das Cáfe suchen.

Ok, ein reiner Badetag wird es wohl nicht werden, denn geduldet von der besten Badebegleiterin von allen habe ich unsere SUP´s im Auto verstaut und so paddeln wir bald über den See. Machen mitten am See Pause und schauen den Wasserskifahrern eine Weile mit ein wenig Bewunderung bei Ihren Schwüngen zu. Vielleicht ist es aber auch ein wenig Neid, weil wir uns jetzt mit Muskelkraft wieder Richtung Badeplatz bewegen müssen. Aber wir wollten es ja so. Bevor wir nach Hause fahren, kaufen wir sicherlich noch in der Bio-Käserei Walchsee ein – immer noch ein Geheimtipp und einfach gut.

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