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#wow_kaiserwinkl

Saures Kaiserwinkler Schnitzel

oder der »Kaiserwinkl zuhause in Salzburg«

Caroline Fellinger

Caroline Fellinger

Caroline Fellinger, 41. Ist sie beruflich als Geschäftsführerin einer Kreativagentur viel in der virtuellen Welt unterwegs, genießt sie in ihrer Freizeit lieber die Natur – gleich, ob Berge, Flüsse, Seen und Wälder – Hauptsache, draußen. Beim Wandern, schwimmen, Kajak und Kanufahren im Sommer, Snowboarden und Skifahren im Winter ist sie immer auf der Suche nach Neuem.

Wie gerne wäre ich heuer im Advent einmal in den Kaiserwinkl gefahren, rund um den Walchsee spaziert und hätte die weihnachtliche Stimmung in den Ortschaften genossen. Doch dieses Jahr muss ich wohl mit meiner Fantasie auf Reisen gehen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich im Zuge eines Interviews mit Petra Loder von der »BIO BierEssig-Manufaktur Loder« ein Verkostungspaket geschenkt bekommen habe. Das Packerl war gefüllt mit einem Bier-Balsamico-Essig, einer Horny Betty (ein dunkler Bieressig) und einem »Kaiserwinkler Heller Bock«. So unverhofft und köstlich ist der Kaiserwinkl im Advent einfach zu mir gekommen.

saures-kaiserwinkler-schnitzel

Diese wundervolle Überraschung und das Rezept für »Saure Kaiserwinkl Schnitzel« von Petra Loder haben mich zu einem »Kaiserwinkler Adventsonntag« inspiriert. Zum Kochen habe ich Tiroler Weihnachtsmusik aufgelegt und schon ging es los.

saure-schnitzel-zutaten

Für die Schnitzel braucht man

  • 4 Stück Kalbsschnitzel
  • 1 Teller Dinkelmehl
  • 1 Teller Dinkelbrösel
  • 1 Teller verrührte Eier (4 Stück), gesalzen & gepfeffert
  • Butterschmalz

Für das Saure braucht man

  • 2 Stück rote Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 2 EL Schnittlauch, geschnitten
  • Bier-Balsamico
  • Dunkler Bieressig
  • Kürbiskernöl
schnitzel-klopfen
Als erstes werden die Kalbsschnitzel weichgeklopft. Für mich ist das immer ein ganz besonderer Moment, da ich den Schnitzelklopfer meiner Oma aus der Lade holen kann. Ein Erbstück, dass mich jedes Mal an die schöne Zeit mit ihr denken lässt.
eier-mehl-broesel
Nachdem die Schnitzel von beiden Seiten weichgeklopft sind, gebe ich auf jeweils einen Teller Dinkelmehl, Dinkelbrösel und Eier (gesalzen und gepfeffert). Während ich die ersten beiden Schnitzel doppelt paniere, wird in der tiefen Pfanne das Butterschmalz langsam erhitzt.
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Ich muss mir jedes Mal wieder die richtige Reihenfolge zum doppelten Panieren ins Gedächtnis rufen: Mehl – Ei – Brösel – Ei – Brösel. Also, zuerst die Schnitzel in Mehl wenden, dann mit beiden Seiten durch die Eimasse ziehen und in den Bröseln wenden. Danach werden die Schnitzel erneut durch die Eimasse gezogen und in den Bröseln gewendet.
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Jetzt kommen die Schnitzel in die heiße Pfanne und dürfen ein paar Minuten vor sich hin brutzeln, bevor sie gewendet werden. Ob das Fett in der Pfanne heiß genug ist, könnt ihr übrigens ganz einfach testen: Streut ein paar Semmelbrösel ins Fett, wenn sie zum Brutzeln anfangen, können die Schnitzel auch rein. Wichtig ist die richtige Temperatur während die Schnitzel goldgelb backen – bei meinem Herd ist das meist Stufe 7.
zwiebel-schnittlauch-geschnitten
Währenddessen schneide ich noch die Zwiebeln in dünne Scheiben und auch den Schnittlauch. Nachdem die Schnitzel fertig sind, lasse ich sie auf einer Küchenrolle kurz abtropfen. Zum Warmhalten kommen sie in den Ofen, während ich die restlichen Schnitzeln herausbacke.
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So schmeckt der »Kaiserwinkl«

Als die letzten beiden Schnitzeln in der Pfanne sind, rufe ich meine Männer zu Tisch. Unserem Sohn ist das »Saure Schnitzel« zu exotisch, er bleibt beim Klassischen Wiener. Doch für meinen Mann und mich richte ich die Schnitzel, direkt heiß aus der Pfanne, auf zwei großen Tellern an. Ich verteile die rote Zwiebel darüber und übergieße alles reichlich mit dem Bier-Balsamico und dunklem Bieressig sowie dem Kürbiskernöl. Zum Schluss streue ich den Schnittlauch darüber.

Gleich beim ersten Bissen überrascht uns die süß-saure Note am Gaumen. Das Gericht ist verspielt, deftig und herzhaft zugleich. Uns schmeckt es ausgezeichnet. Serviert mit dem Bio-Starkbier »Kaiserwinler Heller Bock« wird die Mahlzeit perfekt abgerundet. Zum Wohl!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und möchte mich noch einmal auf diesem Weg bei Familie Loder für die Köstlichkeiten und kulinarische Adventsreise bedanken! Meine Fantasie hat sie beflügelt und der Kaiserwinkler Advent war für einige Zeit bei uns zu Gast.