In den Loipen
Verhaltensregeln
Uns im Kaiserwinkl ist es wichtig, dass alle unsere Besucher ihren Aufenthalt bei uns genießen können. Deshalb haben wir ein paar Regeln aufgestellt, die für alle – unabhängig von Können, Erfahrung und Alter – den Spaß auf den Langlaufloipen garantieren sollen:
Was muss ich beachten?
- Rücksichtnahme auf die anderen – Jeder Langläufer muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.
- Signalisation, Laufrichtung und Lauftechnik – Markierungen und Signale (Hinweisschilder) sind zu beachten. Auf Loipen ist in der angegebenen Richtung und Lauftechnik zu laufen.
- Wahl der Spur – Auf Doppel- und Mehrfachspuren muss in der rechten Spur gelaufen werden. Langläufer in Gruppen müssen in der rechten Spur hintereinander laufen. In freier Lauftechnik ist auf der Piste rechts zu laufen.
- Überholen – Überholt werden darf nur links. Der vordere Läufer braucht nicht auszuweichen. Er sollte aber ausweichen, wenn er es gefahrlos kann.
- Gegenverkehr – Bei Begegnungen hat jeder nach rechts auszuweichen. Der abfahrende Langläufer hat Vorrang.
- Stockführung – Beim Überholen, überholt werden und bei Begegnungen sind die Stöcke eng am Körper zu führen.
- Anpassung der Geschwindigkeit an die Verhältnisse – Jeder Langläufer muss, vor allem auf Gefällstrecken, Geschwindigkeit und Verhalten seinem Können, den Geländeverhältnissen, der Verkehrsdichte und der Sichtweite anpassen. Er muss einen genügenden Sicherheitsabstand zum vorderen Läufer einhalten. Notfalls muss er sich fallen lassen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
- Freihalten der Loipe – Wer stehen bleibt, tritt aus der Loipe. Ein gestürzter Langläufer hat die Loipe möglichst rasch frei zu machen.
- Hilfeleistung – Bei Unfällen ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet.
- Ausweispflicht – Jeder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.
- Nachtlanglaufverbot – In der Zeit von 17:30 – 07:00 Uhr ist die Benützung der Loipen nicht gestattet. Wartungsarbeiten, die in diesem Zeitraum durchgeführt werden, können durch Nachtlangläufer gestört werden. Zusätzlich frieren Abnutzungsspuren über Nacht an und verschlechtern die Qualität der Loipen. Durch solche Querrillen ist es in den letzten Jahren leider schon mehrmals zu Unfällen gekommen.
Loipenbeschilderung
Was bedeuten die Schilder?
Einteilung nach Benutzungsart
1. Loipe für Klassische Technik:
Die Loipe für die Klassische Technik muss präpariert und gespurt sein. Abfahrtsstrecken mit Richtungsänderungen, die eine Gefahr für den Benutzer darstellen könnten, müssen präpariert, aber nicht gespurt werden. Mit Ausnahme von Anstiegs- und Abfahrtsstrecken dürfen Loipen für Klassische Technik nur in Lauftechnik mit paralleler Skiführung benutzt werden. Es ist jeweils die rechte Spur zu benutzen, um Überholvorgänge zu erleichtern. Einspurige Loipen sindgrundsätzlich nur in eine Richtung zu belaufen.
2. Loipe für Freie Technik:
Die Loipe für die Freie Technik muss präpariert sein, ist aber nicht zu spuren. Loipen für Freie Technik dürfen bei ausreichender Breite in jeder Laufrichtung benutzt werden, jedoch ist jeweils am rechten Rand zu laufen.
3. Langlaufroute:
Auf Langlaufrouten darf die Benutzungsart frei gewählt werden.
Einteilung der Schwierigkeitsgrade
1. Leichte Loipe (blau markiert):
Leichte Loipen sind vorwiegend flach verlaufende Loipen, deren Anstiegs- und Abfahrtsstrecken 10 % Längsneigung – mit Ausnahme kurzer Teilstücke in offenem Gelände – nicht übersteigen dürfen. Sie sind in der Farbe BLAU zu kennzeichnen. Abfahrtsstrecken von leichten Loipen für Klassische Technik müssen in ihrer gesamten Länge überschaubar sein und dürfen den Skilangläufer zu keinen aktiven Richtungsänderungen zwingen.
2. Mittelschwierige Loipe (rot markiert):
Mittelschwierige Loipen sind vorwiegend in welligem Gelände verlaufende Loipen, deren Anstiegs- und Abfahrtsstrecken 20 % Längsneigung – mit Ausnahme kurzer Teilstücke in offenem Gelände – nicht übersteigen dürfen. Sie sind in der Farbe ROT zu kennzeichnen. Abfahrtsstrecken von mittelschwierigen Loipen für Klassische Technik dürfen Kurven enthalten, die den Läufer zu aktiven Richtungsänderungen veranlassen.
3. Schwierige Loipe (schwarz markiert):
Bei schwierigen Loipen übersteigen deren Längsneigungen auf Anstiegs- und Abfahrtsstrecken den Maximalwert für mittelschwierige Loipen. Sie sind in der Farbe SCHWARZ zu kennzeichnen.